Xinjiang zum Jahrestag der Ausschreitungen ruhig

Berliner Zeitung, 05.07.2010

Peking – Ein Jahr nach Ausbruch blutiger Unruhen in der nordwestchinesischen Region Xinjiang herrschte in der Provinzhauptstadt Ürümqi am Montag gespannte Ruhe.

Nach Augenzeugenberichten hatten die Behörden die Sicherheitsvorkehrungen massiv verstärkt, um mögliche Ausschreitungen im Keim zu ersticken. Die staatlichen Medien betonten die Bemühungen der Regierung, in Folge der Unruhen die Sicherheit zu verbessern und die wirtschaftliche Entwicklung zu fördern.

Bei den am 5. Juli 2009 ausgebrochenen Protesten der muslimischen Uiguren und den nachfolgenden Zusammenstößen mit ethnischen Chinesen sowie Racheakten waren nach amtlichen Angaben 197 Menschen ums Leben gekommen und über 1700 verletzt worden. Nach Angaben von Exil-Uiguren wurden sogar bis zu 800 Menschen getötet.
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