China verärgert über Rede des Dalai Lama

Deutsche Welle, 11.03.2010

PEKING: China hat die Vorwürfe des Dalai Lama über die Verfolgung seiner Landsleute in Tibet mit Verärgerung zurückgewiesen. Das religiöse Oberhaupt der Tibeter „verdrehe“ die Situation in Tibet, sagte der Sprecher des Außenministeriums in Peking, Qin Gang. Zum Jahrestag des gescheiterten Volksaufstandes der Tibeter vor 51 Jahren hatte der Dalai Lama gesagt, Buddhisten müssten dort unter gefängnisähnlichen Bedingungen leben. Zugleich hatte er Sympathie für die ethnische Minderheit der Uiguren in der benachbarten nordwest-chinesischen Region Xinjiang gezeigt. Der Ministeriumssprecher wertete dies als weiteren Beweis für Separatismus des Dalai Lama.

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