PRESS RELEASE: Freedom from Frear, Sanktioniert die chinesische Diktatur! HKGCG und WUC kündigen Demonstration an für den 19.01.2020 ab 13.30 Uhr

PRESS RELEASE: Freedom from Frear, Sanktioniert die chinesische Diktatur! HKGCG und WUC kündigen Demonstration an für den 19.01.2020 ab 13.30 Uhr

Press Release – For immediate release
14 January 2020
Contact: World Uyghur Congress 
www.uyghurcongress.org
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BERLIN, DEUTSCHLAND— Die Gruppe „Hongkongers in Germany Concern Group“ (HKGCG) und der Weltkongress der Uighuren in Deutschland kündigten heute offiziell ihre gemeinsame Demonstration am 19.01.2020 in Berlin an.

Unter dem Aufruf „Freedom from Fear“ zielt die Demonstration darauf ab weltweit Sanktionen gegen die chinesische Diktatur zu verhängen. Neben Berlin, werden auch zeitgleich Proteste in Hong Kong, den Vereinigten Staaten, Kanada, Neuseeland, Belgien und Großbritannien abgehalten werden. Es ist das erste Mal, dass die beiden Gruppen auf diese Weise miteinander kooperieren. 

Ostturkestan, Tibet, die Mongolei und Hong Kong erleben zum Teil seit Jahrzehnten die Unterdrückung allgemeiner Menschenrechte durch die Zentralregierung in Peking. Wie die kürzlich geleakten China Cables, ein Speicher mit klassifizierten Regierungsdokumenten, belegen, sind Uiguren in China der größten Masseninhaftierung einer ethnisch-religiösen Minderheit seit dem zweiten Weltkrieg ausgeliefert. Mindestens eine Millionen Menschen werden laut der China Cables in den sogenannten „Umerziehungslagern” der chinesischen Regierung festgehalten. Gleichzeitig werden auch in Hongkong prodemokratische Demonstrierende der andauernden Proteste gegen die Regierung massenhaft inhaftiert und von der Polizei misshandelt. Seit dem Beginn der Proteste wurden über 8.000 Menschen in Hongkong verhaftet. Die Berichte über Misshandlungen durch die Polizei häufen sich. Amnesty International forderte die internationale Gemeinschaft mehrfach zu einer Verurteilung der systematischen Missachtung der grundsätzlichen Menschenrechte und der Staatsgewalt in Hongkong und Ostturkestan auf. Die Organisatoren der Demonstration „Freedom from Fear” wollen eine klare Stellungnahme der deutschen Regierung zu den Menschenrechtsverletzung erreichen. „Auch Deutschland ist mit der politischen und wirtschaftlichen Einflussnahme durch die chinesische Regierung konfrontiert”, kommentierte ein Mitglied der führerlosen HKGCG. „Trotz andauernder Missachtung von Menschenrechten und obwohl China der weltweit größte Klimasünder ist, wird das Land als Deutschlands größter Handelspartner willkommen geheißen und als Europas wichtigster Verbündeter im Kampf gegen den Klimawandel präsentiert. Wenn wir in Deutschland weiterhin in einer Demokratie leben wollen, müssen wir jetzt unsere Stimmen erheben und uns dafür einsetzen – gegen die chinesische Diktatur.”

Die Organisatoren fordern Sanktionen gegen die chinesische Diktatur.  „Deutschland steht nicht nur gegenüber seinen eigenen Bürgern in der Pflicht, sondern trägt auch eine besondere moralische Verantwortung aus seiner Vergangenheit“, so HKGCG. Kuerban Haiyuer vom Weltkongress der Uiguren ergänzte: „Jeder ist dazu eingeladen, mit uns mitzumachen und aufzustehen für eine Welt, die frei ist von Verfolgung aufgrund unseres Glaubens, unserer Ethnizität, Religion oder Lebensweise. Zusammen können wir nicht zum Schweigen gebracht werden.“ 

Geschätzte 400 Teilnehmer werden ab 13.30 Uhr friedlich vom Brandenburger Tor zum Checkpoint Charlie marschieren.

 Für mehr Informationen, kontaktieren Sie Freya S. (Presseanfragen), [email protected], Mobil: +49 1577 33 52 888, oder gehen Sie auf https://www.facebook.com/events/3141714175843086/.