ORGANRAUB AN UIGUREN: Erstmals Zeugenaussage über Organraub an Uiguren

Uigurischer Ex-Polizist darf vorerst in der Schweiz bleiben

Epoch Times, 31.07.2010

Die Augen dieses schmalen und unauffälligen Mannes haben unsägliche Verbrechen gesehen. Der Ex-Polizist Nijiati Abudureyimu beobachtete während seiner Arbeit im Sicherheitsapparat der kommunistischen Behörden im chinesischen Xinjiang (Ostturkestan) jahrelang, wie uigurischen Gefangenen bei lebendigem Leib Organe entnommen wurden.

Gegenüber der Genfer Zeitung Le Temps sprach der Ex-Polizist über die grausame Praxis, an der er von 1993 bis 1997 aktiv beteiligt war. Ér führte damals Todeskandidaten vor Erschießungskommandos. Dort wurden sie jedoch nicht erschossen, sondern nur angeschossen – um ihnen noch lebend die Organe entnehmen zu können und sie mit hohem Gewinn weiterzuverkaufen. Denn die Nachfrage nach Organen ist groß, aus China wie aus dem Ausland. Eine Niere soll für 7.500 bis 15.000 US-Dollar zu haben sein.

Organentnahmen an Gefangenen, oft an Glaubens- und Gewissenshäftlingen, wurden bisher an Falun Gong-Praktizierenden und Christen dokumentiert, aber nicht an Uiguren. Die Informationen von Abudureyimu sind deshalb brisant.

Der ehemalige Polizist hat eine Odyssee durch Europa, in das er illegal eingereist war, hinter sich. Er sucht nun Zuflucht in der Schweiz und verweigerte am Donnerstag den 28. Juli 2010, die Abschiebung nach Italien. Sein Leben sei laut Abudureyimu in Italien in Gefahr – im Land leben 300.000 Chinesen und der chinesische Geheimdienst sei hinter ihm her. Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGfM) appellierte nun an den Direktor des Schweizer Bundesamtes für Migration, diesen „wichtigen Zeugen“ nicht abzuschieben.

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