Die Medizin der Uiguren

Ostturkestan ist Ursprungsort der uigurischen Medizin. Diese 2.500 Jahre alte Heilkunde vereint in sich sowohl Vorteile der arabischen und altgriechischen Medizin als auch Einflüsse der traditionellen chinesischen Medizin. Die Uigurische Medizin zeichnet sich durch ihre einzigartige Grundtheorie und ihr reiches Wissen an klinischen Behandlungen aus.

Schon im fünften Jahrhundert vor Christus begannen die Vorfahren der Uiguren mit Naturheilverfahren einfache Krankheiten zu behandeln. Im Vergleich zu der traditionellen Medizin der Chinesen und der Tibeter zeichnet sich die Medizin der Uiguren durch ihre einzigartigen Behandlungsideen und Ergebnisse bei der Vorbeugung von Krebs, Herzkreislauf- und Hautbeschwerden sowie Diabetes aus.

Häufig angewendet werden Naturprodukte wie Moschus, aromatische Kräuter wie Ambra Grisea, die Blüte des Gewürznelkenbaums, Fructus Piperis Longi. Außerdem finden einige giftige Kräuter wie z.B. Brechnuss, gemeiner Stechapfel und Semen Hyoscyamin Anwendung.