China zwingt Muslime zum Fastenbrechen während des Ramadan: Muslimische Uiguren protestieren gegen Verletzung ihrer Glaubensfreiheit in München

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23.07.2014
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Muslimische Uiguren werden am Donnerstagabend vor dem Generalkonsulat der Volksrepublik China in München gegen die Verletzung der Religionsfreiheit ihrer Volksgruppe im Fastenmonat Ramadan protestieren. Behörden in Ostturkestan/Xinjiang haben Mitarbeiter der Öffentlichen Verwaltung, Schüler, Studenten und Mitglieder der Kommunistischen Partei aufgefordert, das vom Koran im Ramadan vorgesehene Fasten zu brechen und auch während des Tages Nahrung zu sich zu nehmen. 

„Dies ist eine massive Verletzung der Religionsfreiheit von Muslimen sowie ein Verstoß gegen die chinesische Verfassung und die Gesetze der Volksrepublik, die die Glaubensfreiheit festschreiben“, kritisiert die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV). „Mit der Verweigerung selbst eines Mindestmaßes an Respekt gegenüber der Religion, Kultur und den Traditionen der Uiguren, schürt die chinesische Regierung weitere Gewalt in Ostturkestan/Xinjiang.“

Die in München ansässige Ostturkestanische Union in Europa hat zu dem Protest in der bayerischen Landeshauptstadt aufgerufen:

am Donnerstag, dem 24. Juli 2014,
von 20 Uhr 30 bis 22 Uhr vor dem
Generalkonsulat der Volksrepublik China
in der Romanstraße 107
in 80639 München