China übt Druck auf muslimische Uiguren aus: Bewohner von Unruheregion in China müssen Reisepässe abgeben
TRT, 25.11.2016
Peking (dpa) – Bewohner der Unruheregion Xinjiang in Nordwestchina müssen ihre Reisepässe bei der Polizei abgeben. Die Politik löste scharfe Kritik aus, weil sie offenbar auf die muslimische Minderheit der Uiguren abzielt. Die Regionalregierung in Ürümqi wollte sich am Freitag zunächst nicht dazu äußern. Das Einsammeln der Dokumente diene der «Aufrechterhaltung der sozialen Ordnung», zitierte die «Global Times», einen Beamten. Einfache Leute könnten ihren Pass wieder zurückbekommen, aber wer einen «verdächtigen» Hintergrund habe, werde an der Ausreise gehindert. Wegen der Spannungen zwischen Uiguren und den Chinesen gilt Xinjiang schon lange als Konfliktherd.
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